Der Schweizer Film 1930-1950

Filmwissenschaftliches Proseminar von 1990 & 1996 an der Universität Zürich von Felix Aeppli

Dr. phil., Historiker, Filmexperte & Stonologe, CH-8055 Zürich

 

In der Veranstaltung untersuchen wir Schweizer Filme aus drei Epochen: aus der Versuchsphase der dreissiger Jahre, aus der "Blütezeit" im Dienst der Geistigen Landesverteidigung (GLV) und aus der Produktion im Zeichen des kosmopolitischen Humanismus. Neben Klassikern wie Romeo und Julia auf dem Dorfe oder Die letzte Chance kommen auch weniger bekannte Werke wie Jä-soo! zur Sprache.

 

Die Schwächen der Montage: Jä-soo! (1935)

Die russische Stummfilmtradition: Rapt (1934)

Das internationale Tempo: Die letzte Chance  (1945)

Die Tücken der Co-Produktion: Die Herrgottsgrenadiere  (1933)

Landesverteidigung als Unterhaltung: 's Margritli und d'Soldate (1940)

Der 'holywudelnde' Schweizer-Film: Matura-Reise (1943)

Die amerikanische Optik: Swiss Tour (1949)

Der 'beste' Schweizer Film: Romeo und Julia auf dem Dorfe (1941)

Autorenkino: Farinet (1939)

Literaturverfilmungen: Matto regiert (1947 und Remake)

Die Entstehung der Verbandsmonopole

Die Diskussion um den "wahren" Schweizer Film

Verfügbarkeit der Filme

Die Geschichte der Verbote der Epoche


Einführende Literatur (im Seminar oder im Buchhandel)



Leitung

Felix Aeppli, Dr. phil.: *1949, Historiker und Erwachsenenbildner. Dissertation über das Städtebild von Thomas Jefferson. Ehemaliger Sammler von Zuckereinschlagpapieren (Guinness-Buch der Rekorde, 1983), Verfasser der kommentierten Materialsammlung über den alten Schweizer Film (vgl. Literaturangabe oben) sowie Autor des Rolling-Stones-Köchelverzeichnisses Heart of Stone (Ann Arbor, USA, 1985) und The Ultimate Guide (London, 1996). Versteht Filmwissenschaft als eine Schule des Sehens mit dem Ziel, zu bewussterem und kritischerem Umgang mit Bildern und Bildwelten anzuleiten.

 

Felix Aeppli's Web-Dokumentation Schweizer Film und Film in der Schweiz

Seminar für Filmwissenschaft an der Universität Zürich

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